umfang 40 dina5-seiten; lyrik-zeitschrift (graphische gestaltung blumenleere. handgestaltetes/-bedrucktes cover (jedes anders), handnummeriert auf 350 exemplare. zum wenden, von innen nach auszen, weg vom ego, hin zur welt, hat eine XEROX- & eine SHANZHAI-seite.)

alle exemplare wurden verschenkt.

beteiligte/beitraege:
ilse kilic: komplott & kompost
fritz widhalm: ich bin der laerm
Jochen König: Schenken (Soll und Haben)
Clemens Schittko: ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist …
Moira Walsh: equal-opportunity destroyer
Julia Hoch: genäht auf kante_
ole göbel: aus der psychiatrie I
Martin Dragosits: DIKALERA
J.H. Schneider: 06|01|23
Sofie Morin: sich verschenken
Erik Eising: ein fragment
Anna Stoern: o. T. (Es ist das Fenster etc.)
blumenleere: chasin‘ forgotten storms
Jutta von Ochsenstein: Originale unkopiert
Daniel Mylow: verstummt
Avy Gdańsk: zerpentÿne (das ß wird bleiben)
Andreas Köllner: nabelschnurverbunden
Gerald Fiebig: das knäckebrot der frühen jahre
Eline Menke: Mit blutiger Hand
Dörte Winkler: Beben
Mirco Kanthak: o. T. (mönch etc.)
Stephanie Mehnert: Wolfsatem
Tim Mathiesen: o. T. (Wörter etc.)
Natalie Campbell: In Relation
Daniel Ichmidt: Sinnhaltekurs & Eine Auswahl finden
Nike Pina: Kleinerei
Birgit Petri: duell 3.0
Kathrin Wilk: beschissen AF
Katharina Kanzan: ich schaue mir die augen an deinem runden hintern eckig
Sabine Gelsing: zorngesänge
Andrea Kerstinger: Sandige Gelüste
Jutta Sifakis: Überlassen wir es doch einfach dem Zufall
Michael Georg Bregel: was du geben willst
Christoph Kleinhubbert: Copy’n’Paste
Dana Shirley Schällert: Copy&waste
Stan Lafleur: Selbstportrait als versteinerter Blutstropfen
I. J. Melodia: Canto
Sophia Merwald: dein mondgesicht und die insektensterne
blumenleere: to regain
Ani Menua: xerox/shanzhai-formgedicht
Silke Scheffel: das kleine herz
Christine Zureich: collage
Clara Maj Dahlke: ein baerengedicht
Jane Sommer: kunstwerk



der ansatz:
heraus, aus meiner – blumenleeres – meditation ueber den prozess der
praktischen wie auch, unter anderem, kunsttheoretischen herstellung der zeitschrift zur philosophie des schenkens, emanieren sich mir zwei mir diesbezueglich geradezu wesentlich anmutende begriffe beziehungsweise denkanlaesse (impulse) – xerox & shanzhai –, die zugleich eine radikale losloesung von einem, meines erachtens – basierend auf meiner welt-anschauung (einer ersatzgestalt …?) –, bei genauerer betrachtung nicht wirklich – im sinne von wirklichkeit – haltbaren konzept des originals & der kopie protokollieren. da mir dies nun auf der soeben erwaehnten, fuer gewoehnlich wohl eher impliziten, also etwas verborgenen, hier aber ins
von schatten umspielte licht der aufmerksamkeit geholten ebene, naemlich jener der produktion, ein mehr denn blosz passender titel zu sein scheint & ich einen tiefen widerwillen spuere, gegen eine nummerierung – das postulieren eines anfangs, waehrend alles doch schon laengst flieszt … –, darf die entstehende ausgabe nun also
XEROX/SHANZHAI
heiszen. & sollte dies in manchen von euch, just denjenigen naemlich,
die texte speziell fuer die medien, an die sie gerichtet sind,
verfassen, etwas vielleicht gar profunderes ausloesen, das mit
in eure arbeit einflieszt: umso passender!



