schreibaufruf fuer die TECHNO/MYSTICISM-ausgabe
der kunst- & literaturzeitschrift
zur philosophie des schenkens
gebraucht werden: exklusiv verfasste, in hoechstem masze anschlussfaehige (deutschsprachige) (reine fliesz)texte (ohne absaetze usw. usf.) bzw. adaptive text-module (einschlieszlich offenen anfangs & endes) mit einer vorstellbaren laenge von circa zweihundert bis maximal zweitausend zeichen. inhaltlich wandelbar, relativ ambivalent = nicht fixiert, auf allzu konkrete & dem zeitgeist geschuldete oder hoerige details; poetische, radikales traeumen & zu fabulieren wagende (philosophische?) essays respektive (fiktive?) manifeste, sofern darin moegliche synergetische wege & keine abwertenden dogmen dargelegt werden – also (um uns dem thema anzunaehern), eher dem momentan noch oestlicher genannten, das ego aufloesenden, uns verbindenden ansaetzen nahe, als okkulten & exkludierenden, elitaeren – elektronische altaere, hermetische todeskammern … – geheimniskraemereien. so auch der allgemeine ton: erhofft werden von tiefer wertschaetzung gegenueber dem leben getragene blueten eurer individuellen, fuer den vorliegenden kontext nach sternen & weiter greifenden weltanschauungen.
unter den fahlen strahlen einer luziden & zugleich absolut abstrakten, berauschenden pixelwolken-daemmerung entfalten sich sublime meditationen: ein nicht exakter zu definierendes wesen,wunderbar verschmolzen mit organisch anmutenden apparaten & apparaturen – hilfsmitteln zur reduktion von stoergeraeuschen?/ katalysatoren? –, vielleicht schon code & nicht mehr materielle manifestation, treibt dahin, auf den schwingen archaisch klingender (retro?-)techno-mythen, gen transzendenz, erleuchtung oder gaenzlich jenseits davon …
was moebius strikt fuer sich & dann bald zusammen mit jodorowsky, letzterer wiederum mit anderen kollaborierend – & wir duerfen nie vergessen, seinen groeszten traum, der allein dadurch, dass er ausschlieszlich in unserer imagination existiert, uebermaechtig geworden ist: dune – vorgezeichnet hat: techno-mystik, die inzwischen – speziell auf dem weiten terrain der kunst, wo bedeutende werke fast stets eigener kategorien beduerfen – vollkommen unfassbare ausmasze angenommen haben koennte: ein ungestilltes verlangen nach totaler immersion, nach spirituellem ueberfluegeln konventioneller buerden, braeuche & regeln, mag sich laengst unbemerkt in saemtlichen erdenklichen (zeit)raeumen, diese aromatisch durchstroemend, via numinose bedeutungen, virtuell(?) realisieren.
o! & ihr, nun, seid aufgerufen!, dazu, wild & voller lust eure diesbezueglichen schwingungen, sofern ihr euch ueberhaupt angesprochen bis euphorisiert fuehltet, in entsprechend phantasmagorische worte zu uebersetzen!
was aber, geschieht, mit euren texten? nach einsendeschluss, dem 15.12.2023, wird eine sinnvolle (= nuetzliche) auswahl getroffen, um 40 dinA5-seiten (abzueglich der graphischen elemente) zu fuellen (500 exemplare) & zwar werden eure texte (manche unter absprache eventuell zerteilt) zu (emergenz!) einem gesamttext montiert; die verfassende persona wird jeweils eindeutig durch fusznoten gekennzeichnet. zudem findet eine uebertragung statt, in die aktuelle blumenleere-schriftnorm: ß wird zu sz, und zu &, ä, ü, ö werden zu ae, ue, oe & alles klein geschrieben. beteiligte erhalten 5 exemplare geschenkt; interessierte, solange verfuegbar, mindestens eins (inklusive versand).
zu eurer persona: keine vita/veroeffentlichungen, dafuer ein moeglichst kurzer, eure aktuelle haltung/weltanschauung aufs wesentlichste zusammenfassender satz.
einsendungen (& fragen) an zurphilosophiedesschenkens@web.de
blumenleere 2023-02-23
